Die Vortragsreihe der „SPD-Frauen Holzwickede“ wird am 10. Januar 2024 fortgesetzt – im Rahmen eines Treffens, das jeden zweiten Mittwoch im Monat im Rat- und Bürgerhaus stattfindet.

An diesem Mittwoch, um 17 Uhr, stellt Ulrich Reitinger im Raum „Hengsen“ seine Gedenkschrift „Offengelegt Band II: „Außerhalb der Volksgemeinschaft – Holzwickede: Das Leid der „Unangepassten“ im Nationalsozialismus“ vor.

Ulrich Reitinger hat bereits mehrere Gedenkschriften veröffentlicht, in denen die Schicksale von psychisch Kranken, geistig Behinderten und politisch Verfolgten in den heutigen Grenzen der Gemeinde Holzwickede vorgestellt worden sind.

In diesem Werk, das u.a. mit tatkräftiger Unterstützung der VHS-Gruppe „Spurensuche NS-Opfer Holzwickede“ entstanden ist, beschreibt Reitinger persönliche Einzelschicksale von Menschen, die in Holzwickede, Hengsen und Opherdicke wegen ihrer politischen Einstellungen verfolgt, drangsaliert oder gepeinigt worden sind. Dabei wirft er einen Blick auf das gesamte Spektrum der Maßnahmen der Nazis und beschreibt, wie diese den Alltag der Menschen in den Jahren von 1933 bis 1945 bestimmt haben.

Elke Weitner, Vorsitzende der „SPD-Frauen Holzwickede“: „Ulrich Reitinger wird an diesem Abend auch über die Stolpersteinverlegungen der VHS-Gruppe „Spurensuche NS-Opfer Holzwickede“ im Gemeindegebiet berichten.
Gäste, natürlich auch ohne SPD-Parteibuch, sind herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen!“

Treffpunkt: 10. Januar 2024, um 17 Uhr, direkt vor dem Haupteingang des Holzwickeder Rat- und Bürgerhauses.